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Lie be_r Besucher_in meiner Homepage,

am 10. Dezember 1948 wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" (AEMR) verabschiedet. 

Anlässlich des 62. Jahrestages der AEMR lädt die Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt alle Studierenden der FH, der Uni Würzburg sowie interessierte Schüler_innen zur 3rd Human Rights Film Week ein.

Die "3rd Human Rights Film Week" wird aus Studienbeiträgen gefördert!

 

Das Programm und nähere Einzelheiten zur "3rd Human Rights Film Week" finden Sie hier.

Ich freue mich auf Ihr Kommen!

 

Rückblick 2008:

Human Rights Film Week war ein voller Erfolg

FH Würzburg feiert 60 Jahre Menschenrechte

Ein Pressebericht von Claudia Hagedorn

 

In der Woche vom 08.-12.12.2008 hat die Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Würzburg Schweinfurt den 60. Jahrestag der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte mit einer Sonderveranstaltung in der Münzstrasse gefeiert.

Zu diesem besonderen Anlass hat Frau Simone Emmert, LL.M.Eur., Volljuristin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Sozialwesen und Pflegemanagement, gemeinsam mit Frau Claudia Hagedorn,  Frau Sabrina Schlereth und Frau Annika Keitsch, alle Mitglieder der Studierendenvertretung Soziale Arbeit, die 1. Human Rights Film Week der Hochschule organisiert, die aus Studienbeiträgen der Studierenden der Fakultät Sozialwesen und Pflegemanagement finanziert wurde.

„Die Veranstaltung war ein voller Erfolg“, so die Verantwortlichen. „Wir haben durchschnittlich 80 Besucher begrüßt. Hierzu zählten nicht nur Studierende der FH und der Universität, auch interessierte Bürger nahmen an der Veranstaltung teil. Viele Gäste besuchten die Filmwoche sogar an allen Tagen“.

Jeder Abend widmete sich einem menschenrechtsrelevanten Thema. Hierzu waren Expert_innen eingeladen, die zunächst einen Vortrag hielten und im Anschluss an den gezeigten Film mit den Besuchern in einer Diskussionsrunde ins Gespräch kamen.

Der Montag begann mit dem Film “Paradise Now“, der die Geschichte zweier palästinensischer Selbstmordattentäter erzählte. Eine Besucherin sagte zu dem Film: „Die zentrale Aussage war für mich der Satz ´Ein Leben ohne Würde ist wertlos`“.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte dient gerade dazu, ein Leben in Würde zu ermöglichen und es zu schützen. Auch Artikel 1 des Grundgesetzes erklärt ausdrücklich, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Dass die Würde des Menschen aber sehr wohl in der Realität antastbar ist, konnten die Besucher an jedem Abend der Human Rights Film Week miterleben.

Am Dienstag wurde der Film “Darwin´s Nightmare“ gezeigt, der die Verknüpfung zwischen einem Leben in Armut, Fischereiexport, Prostitution, Aids und Waffenhandel aufzeigte.

Auch am Mittwoch, 10.12., dem eigentlichen Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, ging es in dem, mit dem Civis- Medienpreis ausgezeichneten, Dokumentarfilm “Todesfahrt im Fischerboot“ um den Kampf um die tägliche Existenz und um die Möglichkeit, an einem besseren Leben teilzuhaben.

Neben dem Referenten, Herrn Dr. Hruschka vom Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, UNHCR, waren Herr Jäckel, Mitarbeiter der Caritas Würzburg, sowie Herr Pecoraro, Vorsitzender des Integrations- und Ausländerbeirates der Stadt Würzburg bei der Podiumsdiskussion vertreten.

Im Anschluss an die Filmvorführung wurde der 60. Jahrestag zusätzlich mit einer exklusiven “Human Rights Birthday Party“ im Studio gefeiert. Der Besitzer Christian Reitlinger hatte hierzu seinen Club und sein Personal kostenlos zur Verfügung gestellt. Zur Unterhaltung der Gäste waren DJ Midge aus Frankfurt und DJ Tristan von Neumann aus Hamburg angereist.

Die Woche fand ihren Höhepunkt, mit ca. 100 Besuchern, am Donnerstag mit dem Film “XXY“. Der weltweit ausgezeichnete Gewinnerfilm des Filmfestivals in Cannes 2007 beschäftigte sich mit dem Thema Intersexualität.

In einem bewegenden Beitrag von Ins A Kromminga von der Internationalen Vereinigung intergeschlechtlicher Menschen, IVIM, in Berlin, erfuhren die Besucher, wie leicht es geschehen kann, dass die Würde des Menschen angetastet wird, in dem bereits Babys weitreichenden operativen Eingriffen ausgesetzt werden.

Den Abschluss dieser interessanten und anregenden Woche bildete das Thema Recht auf Nahrung und Recht auf eine intakte Umwelt mit dem Film “The Hunger Season“ am Freitag.

Die Produzentin des Films, Beadie Finzi, hat ihren Film für die Aufführung unentgeltlich zur Verfügung gestellt und ermöglichte damit die deutschlandweite Erstaufführung in Würzburg.

Die Organisatorinnen waren mit dem Ergebnis der Human Rights Film Week mehr als zufrieden. „Wir freuen uns, dass die Filmwoche so großen Anklang gefunden hat und es uns möglich war, die Fachhochschule als Plattform für diese Veranstaltung nutzen zu können. Mit der Unterstützung unseres Präsidenten, Herrn Prof. Dr. Weber und unseres Dekans, Herrn Prof. Dr. Wiestner können wir uns gut vorstellen, im nächsten Jahr die 2. Human Rights Film Week zu veranstalten und in Würzburg zu institutionalisieren.“

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